Top 5 Xiaomi-Gimmicks, die jeder Nutzer heimlich hasst

Xiaomis Aufstieg zur globalen Dominanz basierte auf Innovation, Erschwinglichkeit und cleverem Marketing. Einige der Strategien des Unternehmens sind zwar kommerziell erfolgreich, geben den Nutzer/innen aber oft das Gefühl, manipuliert und nicht beeindruckt zu sein. Von eingebetteter Werbung im Betriebssystem über aggressive Taktiken bei der Vorinstallation bis hin zu verwirrenden Namensgebungen – diese Taktiken sind Teil der Xiaomi-Identität geworden. Hier sind fünf der Marketingpraktiken, die weltweit von Nutzern kritisiert werden, die dieser Marke dennoch treu bleiben.

In HyperOs eingebettete Werbung

Eine der umstrittensten Methoden, mit denen Xiaomi Einnahmen erzielt, ist die Einbettung von Werbung in seine Betriebssysteme, einschließlich des neuen HyperOS und des älteren MIUI. Dies ist zwar eine wichtige Einnahmequelle, die Xiaomi hilft, die Hardwarepreise niedrig zu halten, aber die Nutzer/innen empfinden die Werbung oft als störend.

Sie können in den System-Apps wie dem Dateimanager und den Einstellungen erscheinen. Die einzige Lösung für dich, geschrieben von uns. Solche Praktiken sind bei Redmi- und POCO-Handys eher üblich als bei den High-End-Smartphones von Xiaomi, insbesondere dem Xiaomi 15T Pro. Das deutet auf eine Strategie für preisbewusste Verbraucher hin.

Bloatware und unerwünschte App-Installationen

Eng verbunden mit der Werbestrategie von Xiaomi ist die Tendenz, Geräte mit Bloatware vorzuladen (Anwendungen, die ein Nutzer nicht braucht, die Speicherplatz belegen, die Akkulaufzeit verschwenden und sogar die Privatsphäre gefährden). Selbst wenn die Nutzer/innen versuchen, die Installation gesponserter Anwendungen bei der Einrichtung ihrer Geräte zu vermeiden, werden diese Apps manchmal später automatisch installiert, manchmal über OTA-Updates. Wir haben aber beschrieben, wie man diese Apps loswerden kann.

Verwirrende Produktbezeichnungen und Rebranding

Die Namensgebung bei Xiaomi ist bekanntlich verwirrend. Bei Geräten wie dem Redmi Note 15, dem Redmi Note 15 Pro+, dem Redmi 15C, dem Xiaomi 15T und dem Xiaomi 15T Pro wissen selbst die Angestellten in den Geschäften des Unternehmens nicht mehr, was die einzelnen Modelle voneinander unterscheidet.

Das regionale Rebranding macht die Sache noch komplizierter. So wird die Redmi K-Serie in China meist als POCO auf den Markt gebracht, während die Redmi K Ultra-Serie in der Xiaomi T-Serie aufgeht. In diesem Fall wurde die internationale Version des Redmi K20 als Mi 9T auf den Markt gebracht, was die Verbraucher weltweit immer noch verwirrt.

Blitzverkäufe und künstliche Verknappung

Dieses „Flash Sale“- oder „Hungermarketing“-Modell half Xiaomi anfangs, in den Schwellenländern schnell Fuß zu fassen, indem es an die Vorstellungen von Exklusivität und Dringlichkeit appellierte. Und die Idee war nicht kompliziert: Ein begrenzter Vorrat sorgt für Aufregung und steigert den wahrgenommenen Wert.

Dies ging jedoch in einigen westlichen Märkten nach hinten los. Während einer Werbeaktion in Großbritannien warb Xiaomi mit Blitzverkäufen für Smartphones im Wert von 1 Pfund, nur um später festzustellen, dass nur zehn Geräte verfügbar waren. Viele Nutzerinnen und Nutzer warfen dem Unternehmen vor, „Knappheit vorzutäuschen“, und zwangen Xiaomi zu einer öffentlichen Entschuldigung. Diese Strategie, die in der Anfangsphase des Wachstums noch effektiv war, wird heute allgemein als veraltet und irreführend angesehen.

Premium-Partnerschaften und Leica-Skepsis

Um sein Markenimage zu stärken, hat Xiaomi zunehmend mit Leica an High-End-Kamerasystemen zusammengearbeitet, die in Modellen wie dem Xiaomi 15 Ultra eingesetzt werden. Diese Partnerschaften werben für fortschrittliche Bildbearbeitungswerkzeuge wie die Leica Vario-Summilux-Objektive, den Street Photography Mode und den Master Portrait Mode.

Für einige Betrachter/innen stellt sich jedoch die Frage, ob die Zusammenarbeit mit Leica echte optische Vorteile bringt oder nur ein Luxus-Marketingabzeichen ist. Die Ironie gipfelt darin, dass Leicas offizielle LUX-Fotografie-App weiterhin exklusiv für das iPhone erhältlich ist, was diese Allianz mit Android sehr fragwürdig macht. Dennoch hilft die Leica-Partnerschaft Xiaomi unbestreitbar, mit Premium-Konkurrenten wie Apple und Samsung zu konkurrieren.

Von werbegestützter Software bis hin zu strategischer Verknappung – Xiaomis Marketingtechniken zeigen eine Marke, die ein Gleichgewicht zwischen Erschwinglichkeit und Rentabilität schafft. Diese Praktiken frustrieren die Nutzer/innen oft, aber sie sorgen auch dafür, dass die Preise von Xiaomi wettbewerbsfähig bleiben. Die Herausforderung für die Marke wird darin bestehen, ihren benutzerfreundlichen Ruf aufrechtzuerhalten, während sie auf den globalen Märkten immer verantwortungsvoller innoviert.

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