Warum Black Shark keine Telefone mehr herstellt: Einblicke in Xiaomis Gaming-Tragödie

Was mit Black Shark, der einst ambitionierten Gaming-Smartphone-Submarke von Xiaomi, passiert ist, ist eine Frage, die sich jeder Fan stellt. Die Frage lautet: „Ist Black Shark bankrott?“ oder „Warum kommen keine neuen Modelle mehr heraus?“ Was passiert ist, ist eigentlich viel komplexer als das. Black Shark Technology (Shenzhen) Co., Ltd. ist in der Tat noch aktiv. Das Mobiltelefongeschäft von Black Shark wurde jedoch im Jahr 2023 eingestellt, weil die Übernahme von Tencent-Aktien im Wert von 459 Millionen Dollar scheiterte . Dieser Misserfolg führte dazu, dass das Unternehmen die Entwicklung von Flaggschiffmodellen wie dem Black Shark 6 einstellte.

Der Fall eines Gaming-Titans

Black Shark wurde im Jahr 2017 gegründet. Sein Ziel war es, den Markt für mobile Spiele durch überlegene Hardware und innovative Designs zu erobern. Das war jedoch nur bis 2022, als Tencent Holdings ein Angebot zur Übernahme von Black Shark machte, um einen Geschäftsbereich für VR/AR-Hardware aufzubauen. Diese Partnerschaft würde die Zukunft von Black Shark sichern und das Unternehmen für den Erfolg im Metaverse-Zeitalter positionieren.

Leider wurde der Kauf im Mai 2022 abgesagt, da die chinesischen Behörden ihre Zustimmung nicht erteilten. Dies führte zu Entlassungen, unbezahlten Gehältern und der Schließung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Smartphones.

Gründe, warum das Black Shark 6 nie kam

Die Black Shark 5-Serie, die im März 2022 auf den Markt kam, war die letzte Flaggschiff-Serie dieser Marke. Der vermeintliche Nachfolger dieser Serie, Black Shark 6, wurde abgesagt, weil das Unternehmen aufgrund des gescheiterten Deals mit Tencent sowohl finanzielle als auch personelle Ressourcen verlor. Anfang 2023 wurden mehr als 90 % der Black Shark-Mitarbeiter/innen entlassen und die Handyproduktion eingestellt.

Der Hauptinvestor dieser Marke, Xiaomi, beteiligte sich nicht, vermutlich wegen des eigenen Umstrukturierungsprozesses und der Konkurrenz durch die Modelle der POCO- und Xiaomi T-Serie. Damit hat Black Shark sein Smartphone-Geschäft de facto aufgegeben.

Der neue Black Shark: Von Handys zu Zubehör

Obwohl Black Shark auf dem Smartphone-Markt gescheitert ist, wurde das Unternehmen mit einer neuen Ausrichtung wiederbelebt. Black Shark stellt jetzt unterschiedliches Gaming-Zubehör her , um das Spielerlebnis zu verbessern, wie zum Beispiel:

  • Black Shark GT3 Neo Smartwatch
  • Black Shark Pad 6 Tablet
  • FunCooler 4 Pro Kühlventilator
  • Black Shark Blade 2 Power Bank (10000mAh)
  • Green Ghost Gamepad Controller

Eine solche Verlagerung hin zu kostengünstigen, margenstarken Peripheriegeräten wird letztendlich sicherstellen, dass die „Marke mit dieser Gaming-DNA überleben wird.“ Analysten bezeichnen diesen Prozess als „Ghost-Brand-Strategie“, denn „die bestehende Wertschätzung wird ein Geschäftsmodell für Peripheriegeräte aufrechterhalten.“

Abschließende Analyse: Eine Marke wiedergeboren, nicht bankrott

Die Smartphone-Reihe von Black Shark endete mit dem Black Shark 5, aber sie wird in einer anderen Rolle weitergeführt: als Marke für das Gaming-Ökosystem. Die gescheiterte Übernahme durch Tencent, der Druck der Regierung und der unternehmensinterne Wettbewerb zwischen Xiaomi haben eine Situation geschaffen, die zu diesem Wandel führte. Heute lebt die Black Shark-Linie weiter – nicht als Anbieter innovativer Smartphones, sondern als Gaming-Lifestyle-Marke im gesamten Xiaomi-Ökosystem.

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