Werden die Kamerasensoren von Smartphones wirklich mit der Zeit schlechter?

Smartphone-Kameras sind ein fester Bestandteil des Xiaomi-Ökosystems geworden, angefangen bei den Redmi-Smartphones in China bis hin zur Xiaomi T-Serie weltweit. Mit der zunehmenden Verwendung von Langzeitbelichtungen, Nachtaufnahmen und 4K-Videos sind die Bedenken hinsichtlich des Alters der Bildsensoren, der Anzahl der Auslöser bei Android-Smartphones und ihrer allgemeinen Zuverlässigkeit gestiegen. In diesem Artikel wird eine Gesamtanalyse der Bildsensoren in Bezug auf die CMOS-Technologie, Android-Kamerasysteme und die besten auf dem Markt erhältlichen Bildsensoren von Sony, Samsung und OmniVision Technologies vorgestellt.

Werden die Kamerasensoren von Smartphones physisch beschädigt?

Kamera-Smartphones verwenden CMOS-Sensoren, die sich völlig von der Bauweise herkömmlicher Kameramechanismen unterscheiden. CMOS-Sensoren enthalten keinen Verschluss, der sich bewegt; daher gibt es auch keine Reibungsprobleme wie bei digitalen Spiegelreflexkameras.

Über einen extrem langen Zeitraum hinweg kann der CMOS-Bildsensor aufgrund von Hitze, Spannung und Gebrauch einen leichten Alterungseffekt des Halbleitermaterials aufweisen. Diese Art von Alterungseffekt findet über einen längeren Zeitraum statt, der viel länger ist als die durchschnittlichen drei bis fünf Jahre im Lebenszyklus eines Smartphones. Eine Verschlechterung der Bildqualität durch den Alterungseffekt des Bildsensors gilt daher als sehr unwahrscheinlich.

Was im Allgemeinen als „Kameraalterung“ bezeichnet wird, kann auch durch andere Faktoren verursacht werden, wie z. B. zerkratztes Objektivglas, Staubansammlungen und Veränderungen durch Software-Upgrades, die nichts mit den Kamerasensoren zu tun haben.

Hat das Android-Handy einen Auslöser?

„Shutter Count“ ist ein Begriff, der sich auf Kameras mit mechanischen Verschlüssen bezieht. Der Verschluss öffnet und schließt sich jedes Mal, wenn ein Bild aufgenommen wird, und diese Aktion aktiviert eine bewegliche Komponente. Android-Smartphones haben keine mechanischen Verschlüsse. Sie haben digitale Rollläden. Der Sensor wird Zeile für Zeile abgetastet.

Aufgrund dieser Konstruktion ist die herkömmliche Anzahl der Auslöser für Android-Smartphones irrelevant. Auch wenn der Hersteller Statistiken über die Kameranutzung für Tests und Analysen aufzeichnet, ist diese Zahl kein guter Hinweis auf den Zustand des Kamerasensors. Bei einer kurzen Videoaufnahme können sich Tausende von Sensor-Lesezyklen ansammeln, wodurch die Anzahl der Fotos irrelevant wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anzahl der Auslösungen von Smartphone-Kameras kein guter Indikator für deren Langlebigkeit und Zuverlässigkeit ist.

Schädigen Langzeitbelichtung und Nachtmodus den Sensor?

Die Langzeitbelichtungsfotografie auf Android-Smartphones funktioniert nicht wie die traditionelle Langzeitbelichtungsfotografie mit Einzelaufnahmen. Sie basiert auf computergestützter Fotografie und wird mit Smartphones wie denen von Xiaomi, Samsung und Google gemacht.

Anstatt den Sensor mehrere Minuten lang ohne Unterbrechung aktiv zu lassen, nimmt das Gerät zahlreiche Schnellbelichtungen auf und stapelt die Bilder dann in der Software. Dadurch wird nicht nur die Erwärmung des Sensors vermieden, sondern auch die Elektronik geschont.

Außerdem verfügt Android über Schutzmechanismen gegen Überhitzung. Wenn Temperaturwerte erreicht werden, die für den Sensor und den Prozessor schädlich sind, wird die Kameraanwendung routinemäßig von der Kameraanwendung selbst abgeschaltet. Die normale Funktionalität einer Kamera ermöglicht sichere Langzeitbelichtungsaufnahmen und Astrofotografie.

Lichtschäden treten jedoch nur bei intensiven Lichtquellen wie direktem Sonnenlicht oder einem Laserstrahl auf, die die Pixel auf einem Sensor innerhalb von Sekunden beschädigen können.

Die eigentliche Schwachstelle: OIS und bewegliche Komponenten

Die eigentliche Schwachstelle der Kameramodule ist die optische Bildstabilisierung (OIS) und nicht die Bildsensoren. Das OIS-Modul fördert winzige elektromagnetische Aktuatoren, die Handbewegungen ausgleichen.

Mit der Zeit können mechanische Ermüdung oder starke Vibrationen, die durch die Befestigung des Telefons am Lenker eines Motorrads entstehen, diese Teile beeinträchtigen. Beispiele für fehlerhaft funktionierende Teile sind solche, die „Klappergeräusche“ oder „instabile Videos“ erzeugen, sowie solche, die „Fokussierungsprobleme“ verursachen. All diese Fehler sind mechanischer Natur und keine Halbleiterfehler.

Abschließendes Urteil

Die Sensoren der Smartphone-Kamera „nutzen sich nicht ab“. Auch die Anzahl der Auslöser ist bei einem Android-Gerät nicht besonders hoch, und lange Belichtungszeiten sind dank der Fortschritte in der Computerfotografie und im Wärmemanagement sicher. Die Auswahl des Sensors beeinflusst zwar die Bildqualität oder die Optionen, aber nicht die Langlebigkeit des Sensors.

Als Verbraucher von Xiaomi-Smartphones musst du die Kamera nur regelmäßig reinigen und direkte Laser- und Sonneneinstrahlung sowie unnötige Erschütterungen für die Kamera vermeiden. Unter normalen Betriebsbedingungen wird die Kamera in einem Smartphone über ihre gesamte Lebensdauer hinweg einwandfrei funktionieren.

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