Auf der Google I/O-Konferenz für Entwickler/innen am 20. und 21. Mai wird Google mit „Material Design 3 Expressive“ ein neues großes Update der Designsprache vorstellen. Diese neue Entwicklung des Google-Designansatzes bietet mehr emotionales Engagement, eine dramatischere Optik und ausgeprägtere Unschärfeeffekte, die einigen Elementen der HyperOS-Oberfläche von Xiaomi verblüffend ähnlich sehen. Da Xiaomi seit langem den Spagat zwischen der Einhaltung von Android-Designstandards und der Hinzufügung eines eigenen visuellen Flairs schafft, ist diese neue Entwicklung ein spannendes Gesprächsthema für die Frage, wie künftige HyperOS-Updates diese neuen Designvorstellungen integrieren müssen, ohne das typische Xiaomi-Benutzererlebnis zu verlieren, das die Nutzer/innen zu schätzen gelernt haben.
Was ist Material Design 3 Expressive?
Googles neue visuelle Sprache konzentriert sich darauf, durch eine emotionale Verbindung ein „reizvolles Nutzererlebnis“ zu schaffen. Die Veröffentlichung hebt kühne Formen, satte Farben und reichhaltigere visuelle Effekte hervor, die die Benutzeroberfläche ansprechender und erkennbarer machen.
Material Design 3 Expressive scheint eher eine Verfeinerung als eine völlige Neugestaltung des ursprünglichen Material You zu sein, das 2021 vorgestellt wurde. Die wichtigsten Neuerungen sind:
- Emotionale Bindung der Nutzer durch visuelle Elemente
- Fettgedruckte visuelle Elemente, die wichtige Elemente der Benutzeroberfläche hervorheben
- Verbesserte Zugänglichkeit für ältere Nutzer
- Geringere Nutzungslücken in verschiedenen Altersgruppen
- Mehr Ausdrucksmöglichkeiten ohne Abstriche bei der funktionalen Spezifität
Die Google-Studie hat ergeben, dass die Nutzerinnen und Nutzer ausdrucksstärkere Designs bevorzugen, die die wichtigsten Elemente hervorheben und eine bessere Bedieneffizienz ermöglichen.
Mögliche Auswirkungen auf Xiaomis HyperOS
hyperOS, das Ende 2023 MIUI als Betriebssystem von Xiaomi ablöst, verfügt bereits über mehrere Funktionen, die diesen Trend unterstützen:
Weitverbreitete Verwendung von Unschärfeeffekten in Benachrichtigungszentren und Bedienfeldern Dynamische Farbschemata, die sich an Desktop-Hintergründe anpassen Fließende Übergänge und flüssige Animationen zwischen Oberflächenelementen Einzigartige visuelle Anordnung, die wichtige Informationen hervorhebt
Da es sich bei HyperOS um ein Android-basiertes System handelt, wird Xiaomi als erstes Unternehmen von diesen neuen Designstandards profitieren. Das bedeutet sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung für die Designabteilung von Xiaomi.
Die Parallelen zu den aktuellen Unschärfeeffekten von HyperOS und dem, was Google zu übernehmen scheint, deuten darauf hin, dass Xiaomi in Bezug auf einen zeitgemäßen Oberflächenstil möglicherweise einen Teil der Zeit voraus war. Dennoch wird die Anpassung der einzigartigen Identität von HyperOS an die neuen Android-Standards keine einfache Angelegenheit sein.
Was Xiaomi-Nutzer zu erwarten haben
Falls Xiaomi Aspekte des Material Design 3 Expressive in zukünftige HyperOS-Versionen einbaut, werden die Nutzerinnen und Nutzer vielleicht Zeuge davon:
- Größere visuelle Priorität mit größeren interaktiven Elementen
- Verbesserte Zugänglichkeitsfunktionen für ältere Nutzer 3. Persönlichere und emotionalere Oberflächenelemente
- Ausgefeiltere Unschärfeeffekte, die über die aktuelle Implementierung von HyperOS hinausgehen
- Stärkere Integration in das Google-Ökosystem, ohne die eigene Identität von Xiaomi zu verlieren
Für alle Xiaomi-Nutzer, die es vorziehen, immer auf dem neuesten Stand der Software zu sein, wird die MemeOS Enhancer App im Play Store bei der Systemaktualisierung helfen und den Zugang zu den neuen Funktionen von Xiaomi ermöglichen, wenn diese Design-Updates ausgerollt werden. Google wird Material Design 3 Expressive auf der I/O-Konferenz in einer Sitzung mit dem Titel „Build next-level UX with Material 3 Expressive“ offiziell vorstellen, in der Entwickler/innen erfahren, wie sie diese neuen emotionalen Designmuster nutzen können, um die Attraktivität ihrer Produkte, die Benutzerfreundlichkeit und das Engagement der Nutzer/innen zu verbessern.