Xiaomi sagt „Air Phones sind mutig, aber eine Nische“ – Hinweise darauf, dass Xiaomi vorsichtig bleiben wird

Der Präsident von Xiaomi, Lu Weibing, äußerte sich kürzlich zum wachsenden Trend zu ultradünnen Smartphones und sprach dabei das neue „Air-Phone“-Konzept an, das in der gesamten Branche Aufmerksamkeit erregt hat. Seiner Meinung nach sind solche Designs zwar kühn und innovativ, aber mit gewissen Abstrichen verbunden, die ihre Attraktivität für die Massen einschränken. Er stellte fest, dass „extreme Dünnheit unweigerlich zu Lasten von Akkulaufzeit, Wärmeableitung, Leistung und Kameraqualität geht“.

Lu Weibing: „Air Phones sind innovativ, aber eine Nische“

Lu Weibing betonte, dass die Air Phones trotz ihres kreativen Ansatzes nur ein sehr begrenztes Publikum ansprechen. Er wies darauf hin, dass die Verkaufszahlen ihren Nischenstatus bestätigen und betonte die Notwendigkeit, die Nutzerbindung über einen längeren Zeitraum zu verfolgen. „Es ist wichtig zu beobachten, wie viele Nutzer/innen sie weiter benutzen, nachdem die anfängliche Neuheit verblasst ist“, sagte er. Diese Aussage spiegelt Xiaomis vorsichtige Haltung gegenüber der „Thin-at-all-costs“-Designphilosophie wider.

Branchenkontext: Die Air-Strategie von Apple und Huawei

Das Apple iPhone Air, das im September 2025 auf den Markt kam, zeichnete sich durch ein 5,6 mm dünnes Gehäuse, ein 6,5-Zoll-Display mit 120 Hz, eine 48-MP-Kamera und einen A19-Pro-Prozessor aus und war in China ab 7.999 CNY (rund 1.100 US-Dollar) erhältlich. Doch trotz der hervorragenden Technik blieben die Verkaufszahlen gering – laut Brancheninsider @DigitalChatStation wurden in der ersten Woche nur etwa 50.000 Stück verkauft. Auch das kommende Huawei Mate 70 Air mit dem Slogan „Mehr als nur dünn“ soll Eleganz mit Ausdauer verbinden, aber die Nachfrage der Verbraucher muss erst noch getestet werden.

Könnte Xiaomi in den Air-Phone-Markt einsteigen?

Im Oktober enthüllte der Blogger Smart Pikachu, dass ein Hersteller, bei dem es sich vermutlich um Xiaomi handelt, ein schlankes eSIM-basiertes Flaggschiff mit einer 200-MP-Hauptkamera und einem Unibody-Design im Kaltschliff testet, das möglicherweise den Namen Xiaomi 17 Air trägt. Nach den jüngsten Äußerungen von Lu Weibing scheint Xiaomi jedoch einen vorsichtigen Ansatz zu verfolgen und ein ausgewogenes Nutzererlebnis dem rekordverdächtigen Dünnsein vorzuziehen.

Obwohl Xiaomi in der Vergangenheit bei der Smartphone-Innovation führend war – von den Kamerasensoren bis hin zur HyperOS-Integration -,ist es unwahrscheinlich, dass die Führung des Unternehmens auf extremen Minimalismus setzt, es sei denn, dies steht im Einklang mit praktischen Aspekten und langfristigen Leistungszielen.

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